Ich war lange Zeit angepasst. Brav. Oft still.
Ich wollte gefallen, dazugehören, nicht anecken.
Ich habe funktioniert. So, wie andere es wollten.

Ich war fünfzehn Jahre in einer Bank tätig, obwohl ich von Anfang an wusste, dass ich da nicht hingehöre.

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Der Tod ist mir im Leben immer wieder begegnet.

Lange hatte ich große Angst davor.

Vor der Endgültigkeit, der Ohnmacht, der Leere, die er mitbringt.

Doch mit der Zeit habe ich verstanden:

Der Tod ist kein Gegner.

Er ist ein Lehrer.

Vor dem ich größten Respekt habe - und dem ich jetzt bewusst Raum gebe.

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Darum arbeite ich heute mit dem, wovor viele weglaufen:
Mit dem, was stirbt.
Mit dem, was weh tut.
Mit dem, was uns wirklich verändert.

Ich begleite Menschen durch innere Brüche, durch Zweifel, durch das, was das alte Leben auflöst.
Psychologisch, ganzheitlich, ehrlich, manchmal unbequem – aber immer mit Tiefe.
Denn ich glaube: Im Loslassen liegt ungeahnte Freiheit.

Ob es um das Ende von Illusionen geht, das Sterben eines alten Selbst- oder Weltbildes, oder den realen Tod. 

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Wenn du dort hinschauen willst, wo andere wegsehen –
bist du bei mir richtig.